Risiken während den Festtagen

Während den Festtagen lauern vermehrt verschiedene Gefahren auf Hunde und Katzen, ganz besonders auf Welpen und unsere stets hungrigen Corgis.

1. Schokolade und Kaffe
Selbst eine geringe Menge von 7 g dunkler Schokolade kann bei einem 4,5 kg schweren Hund Erbrechen, Herzrasen, Unruhe oder Hyperaktivität verursachen. Die gleichen Symptome können auch von Kaffee ausgelöst werden.

2. Christbäume

Frischhaltemittel für Christbäume, die in einem Fuss mit Wasser stehen, können Kunstdünger enthalten und bei den Tieren, falls sie davon trinken, eine Magenverstimmung verursachen. Und in gestandenem Wasser können sich Bakterien bilden, die ebenfalls Erbrechen, Übelkeit und Durchfall auslösen können.

3. Weihnachtsdekorationen, Bänder, Girlanden, Lametta

Obwohl nicht direkt giftig, können Bänder Guirlanden und Lametta eine Magen-Darm-Blockade verursachen, die für Hunde und Katzen lebensgefährlich sein kann.

4. Populäre Weihnachtspflanzen

Stechpalme, Misteln, Poinsettia (Weihnachtsstern) und Lilien sind alle mehr oder weniger giftig.
Stechpalme verursacht Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Lethargie.
Misteln können Magen-Darm-Beschwerden und möglicherweise sogar Kreislaufstörungen hervorrufen.
Poinsettias sind weniger giftig als allgemein angenommen, können aber trotzdem Bauchschmerzen auslösen.

5. Hefeteig

Roher Hefeteig kann bei Verzehr im Magen aufgehen und grosses Unbehagen verursachen. Brotteig, kann bei Haustieren Bauchschmerzen, Blähungen bis zu lebensgefährlicher Magendrehung, Erbrechen, Orientierungsstörung und Depression erzeugen. Der Gärprozess im Magen erzeugt Alkohol. Dadurch kann es zu einer Alkoholvergiftung kommen. Der Verzehr von Hefe erfordert oftmals eine operative Entfernung des Teigs und auch geringe Mengen können gefährlich sein.

6. Speisereste

Geflügelknochen können zersplittern und den Magen-Darm-Trakt blockieren oder perforieren. Stark gewürzte und fette Speisen können zu Entzündungen der Speicheldrüse führen. Verschimmelte oder verdorbene Esswaren können auf Grund der Bakterien eine Lebensmittelvergiftung, Zittern oder Krämpfe verursachen.

7. Makadamia-Nüsse


Können bei Hunden Erbrechen, Schwäche (besonders in der Hinterhand), Depression, Koordinierungsmangel und Zittern hervorrufen.

8. Alkoholische Getränke

Können Erbrechen, Durchfall, Koordinationsmangel, Schwächung des zentralen Nervensystems, Atembeschwerden, Zittern, Übersäuerung, Koma verursachen und sogar zum Tod führen.

9. Trauben und Rosinen

Der Verzehr von Trauben und Rosinen können bei Hunden zu akutem Nierenversagen führen.

10. Sichereitshalber keinen essbaren Weihnachtsschmuck an den Baum hängen und auch keine Pakete mit Essbarem unter den Baum legen, wenn Tiere im Haushalt leben.

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www.welshcorgi-news.ch
08.12.2011