Karli

Karli
Ihre Pflegefamilie schreibt:

"Wir wurden von einer Farmerfamilie kontaktiert, welche die hübsche Karli in ihrer Scheune gefunden hatten. Sie gingen davon aus, dass sie auf der Strasse ausgesetzt worden war und danach die Scheune aufgesucht hatte.

Karli war eine schöne, ältere Hündin. Kaum hatte sie ihr Pflegeheim betreten, ging sie schnurstraks zum Hundekorb und richtete sich häuslich ein. Sie war drollig und schlau und wurde von allen geliebt.

Karli hatte einen Gesäugetumor, der als Krebs diagnostiziert wurde. Sie hatte auch schwere Hüftdysplasie. Als sie zu uns kam, war sie unterernährt und litt an einer Blasenentzündung. Sie brauchte auch dringend eine Zahnreinigung, aber wir wollten warten, bis sie etwas an Gewicht zugelegt hatte, bevor wir ihr mehr als Blutuntersuchung, Biopsie und Röntgen zumuteten.

Karli eroberte unsere Herzen mit ihrer Lebenslust. Nach nur ein paar Tagen nach ihrer Ankunft, rannte sie so schnell sie konnte zur Türe, wenn es klingelte. Sie kommandierte die anderen Corgis herum und schlief im Bett ihres Pflegevaters. Wir waren fest entschlossen, dass für diese Hündin, die auf einer Landstrasse ihrem Schicksal überlassen wurde, nur das Beste gut genug war und das kriegte sie auch. Und bis zu ihrem Tod schenkte sie uns jeden Tag ihr spezielles Lächeln.

Sie kämpfte brav, aber am Schluss versagten ihre Hüften. Sie konnte nicht mehr gehen und zusammen mit ihrem Krebsleiden, beschlossen wir, sie einschläfern zu lassen."

So sehr wir auch wünschen, dass jede Rettung eines Corgis in Not ein glückliches Ende haben soll, gibt es manchmal Hunde, die in so schlechter Verfassung sind, dass es besser und humaner ist, sie von ihren Schmerzen zu erlösen.

CorgiAid half, Karlis Beschwerden zu diagnostizieren, ihr das Leben zu erleichtern und sie schliesslich von ihren Leiden zu erlösen.

Übersetzung ANo

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www.welshcorgi-news.ch
01.05.2011