Mobility

Ein stressfreier und billiger Plausch für Zwei- und Vierbeiner

Dieser Sport steht jedem Hundeführer und Hund offen. Die einzige Voraussetzung ist, dass der Hund älter als 9 Monate und unter Kontrolle zu sein hat. Ausgeschlossen sind läufige Hündinnen und offensichtlich kranke Hunde. Das Startgeld kostet max. 10 Franken. Dafür verpflichtet sich jeder Mobility-Teilnehmer, einen Leistungsausweis zu beziehen, der für 15 Starts gültig ist. Dieser muss bei jeder Veranstaltung vorgelegt werden, um das Resultat eintragen zu lassen. Ebenso ist ein gültiger Impfausweis vorzuweisen.

Nach fünf besuchten Mobility-Veranstaltungen mit der Bewertung "bestanden" erhält der Hundeführer gegen Einsendung des Leistungsausweises eine Auszeichnung in Form einer Medaille, die zum Selbstkostenpreis abgegeben wird.

Mobility findet auf einem übersichtlichen Gelände (Sportplatz, Wiese, Übungsplatz) statt. Das Reglement umfasst total 18 Übungen, von denen der Veranstalter eines Wettkampfes zwingend 15 auswählen muss. Die einzelnen Hindernisse sind in einem Reglement festgelegt und laufen immer gleich ab. Das Verlassen der mit Fähnchen markierten Hinderniszone vor Erfüllen der Aufgabe ist fehlerhaft, ebenso das seitliche Auf- oder Abspringen von den Hindernissen. Der Hundeführer darf seinen Hund jederzeit aufmuntern. Ein vorgeschriebenes Verweilen kann stehend, sitzend oder liegend ausgeführt werden. Der Hund kann im Parcours wahlweise frei oder angeleint geführt werden. Die Zeitlimite pro Hindernis beträgt 1 Minute und die Aufgaben werden wie folgt bewertet :
- erfüllt
- nicht erfüllt

Der Parcours gilt als bestanden, wenn von den 15 Aufgaben mindestens deren 12 mit dem Prädikat "erfüllt" bewertet wurden.

Mobility ist eine unterhaltsame und sinnvolle Beschäftigung mit dem Hund - ohne Wettkampf- und Konkurrenzdruck. Aber ein erfolgreiches Abschneiden setzt eine gute Beziehung und Harmonie zwischen Mensch und Hund voraus.

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Die Mobility Hindernisse:
  1. Schrägwand (Höhe in der Mitte 1,2 m). Der Hund geht über dieses Hindernis.

  2. Hochsprung (50 cm). Der Hund hat das Hindernis zu überspringen.

  3. Slalom. Dieser besteht aus 5 im Abstand von 60 cm fixierten Stangen. Der Hund hat alle Stangen korrekt von rechts nach links zu umgehen. Unkorrektes Umgehen oder Auslassen einer Stange ist fehlerhaft.

  4. Tisch. Der Hund geht auf das Hindernis, wo er während 30 sec. zu verweilen hat.

  5. Leiterwagen oder Schubkarre. Der im Wagen verweilende Hund muss über eine markierte Strecke von 30 m gezogen/geschoben werden, ohne dass er abspringt.

  6. Fester Tunnel. Der Hund hat den Tunnel zu durchgehen.

  7. Voransenden auf Podest. Aus einer Distanz von 8 m wird der Hund auf das Podest geschickt, wo er 10 sec. zu verweilen hat. Er darf erst auf Abruf zum Führer zurückkehren.

  8. Schirm. Führer und Hund befinden sich innerhalb der markierten Stelle. Während der Führer den Schirm zweimal auf und zuklappt, hat sich der Hund ruhig zu verhalten und keine Angst zu zeigen.

  9. Hundeschaukel. Der Hundeführer plaziert seinen Hund auf der freischwebenden Schaukel, wo er 30 sec. verharren muss, ohne dass Körperkontakt zum Führer besteht.

  10. Schlupfsack. Der Hund hat den Schlupfsack zu durchgehen.

  11. Fassbrücke. Der Hund geht über die Fassbrücke, wobei er in der Mitte 5 sec. verharrt. Helfen beim Aufsteigen ist gestattet.

  12. Wellblech. Der Hund muss quer zu den Wellen darüber gehen und darf nicht seitlich wegspringen.

  13. Gegenstand tragen. Benötigt wird ein vom Hundeführer frei gewählter Gegenstand, in welchem kein Futter eingeschlossen sein darf. Der Hund erhält am Abgang den Gegenstand in den Fang. Der Führer passiert mit dem Hund die markierte Strecke von 20 m. Vorzeitiges Auslassen des Gegenstandes ist fehlerhaft.

  14. Reifensprung. Ein Autoreifen (Durchmesser ca. 40 cm) wird ca. 40 cm oberhalb ab Boden stabil befestigt. Der Hund hat den Ring zu druchspringen. Touchieren ist nicht fehlerhaft.

  15. Laufsteg. Der Hund geht darüber und muss in der Mitte kurz verweilen.

  16. Bändertisch. Ein Tisch oder ein Gestell wird mit freihängenden farbigen bis zum Boden reichenden Kunststoffbändern ringsumbehängt. Der Hund muss unter den Bändern durchgehen.

  17. Hund wartet ruhig. Der angebundene Hund verhält sich ruhig, während sich der Führer eine Minute lang ausser Sichtweite befindet.

  18. Fragen. Es werden dem Hundeführer 10 Theoriefragen nach Wahl gestellt, von denen er 8 richtig beantworten muss.

Datum und Ort für Mobility-Veranstaltungen finden Sie im Bulletin von HUNDE unter Rollende Agenda für Agility, Mobility und Obedience oder auf www.tkamo.ch, wo Sie unter Download auch das komplette Reglement für Mobility herunterladen können. Normalerweise braucht man sich für Mobility nicht im voraus anzumelden.

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Rev. 06.04.2010